Bericht

Ein Urgestein nimmt Abschied

Nach 65 aktiven Jahren hört Trompeter Rolf King beim „Frohsinn“ auf

 

Nach 65 aktiven Jahren hängt Rolf King seine heißgeliebte Trompete an den berühmten Nagel. Im Musikverein „Frohsinn Tennenbronn“ war King der Mann für vielerlei Tätigkeiten. Allein zwölf Jahre als zweiter Schriftführer tätig. Des Weiteren blickt er auf eine zehn Jahre dauernde Tätigkeit als aktiver Beisitzer zurück. So sagt der Vorsitzende Markus Blessing: „In all den Jahren hast du die Haltung, Kameradschaft in dir und im Verein die ganzen Jahre nach außen getragen.“ Gemeinsam mit Ehefrau Elisabeth haben die Kings 37 Jahre die Skiausfahrt organisiert. So sagt Blessing weiter, viele Jahre wurde bei euch auf dem „englischen Rasen“ das Sommerabschlussfest gefeiert. Ihr beide habt das Probelokal gewienert, bei unseren Festen die Kaffeestube gemanaged, dazu unzählige Notenständer still aber zuverlässig repariert. Der gute Draht zu den Jungmusikern zeichnet Rolf King aus, stellt Markus Blessing fest. Das von Rolf King gezeigte Interesse am Verein war groß. „Auch in deinem Probenbesuch spiegelte sich deine kameradschaftliche Haltung“, unterstreicht Blessing eine der Stärken von Rolf King. Nicht unerwähnt bleibt, dass Ehefrau Elisabeth „eine sehr ähnliche Einstellung hat.“ Sie „hat Rolf viel Zeit freigeschaufelt und war all die Jahre auch tatkräftig dabei, hat mitgeholfen und mitorganisiert.“ 

Im Krämerladen des Dirigenten Alfons Günter hat die musikalische Laufbahn von Rolf King begonnen. In ein bis zwei Proben wurden die Griffe am Instrument gezeigt, worauf Günters Ratschlag, „so, jetzt guggsch mol“, folgte. Wie sein Vater spielte King zuerst Klarinette, dann folgte der Wechsel auf die Trompete, die „im Verein eine feste Konstante“ bedeutete, erklärt Markus Blessing. 

Bereits seit dem Sommer hat sich Rolf King vom aktiven Mitwirken verabschiedet. Sein Versprechen, „mit einem neuen Dirigenten will ich nach der langen Zeit nicht mehr anfangen“, hat er gehalten. Viele Jahrzehnte spielte Rolf King die erste Trompete im „Frohsinn“.

Mit freundlicher Genehmigung von Werner Müller

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